Freiheit
Berufliche Freiheit
Doc Mozarts Assistent hatte alle Hände voll zu tun, stand doch ein über die Grenzen hinweg bekanntes, grosses europäisches Manöver in seiner heimatlichen Nähe vor der Tür und Pierre sollte bei der anstehenden jährlichen na†0 - Übung ins kalte Wasser geworfen werden.
Die Bemühungen waren jedoch umsonst, war Pierre doch in seinem Element! Nach der grossen Einweisung aller teilnehmenden Truppen und ersten Koordinationen, wurde er zur Fliegerstaffel eingeteilt.
Doc Mozart in seinen Heimatgefilden!
Das war ganz grosse Sahne für ihn.
Er flog mit seinem Helikopter sehr knapp über die Baumwipfel, tanzte mit ihm über die Seen und liess die Gischt des Wassers aufpeitschen. Das brachte ihm zwar mächtig viel Ärger mit der Obrigkeit ein, doch es half kein Befehl oder keine Ermahnung.
Der Junge flog gekonnt wie ein Adler durch die Lüfte.
Nach diesem Manöver vom Doc wurde er mal wieder gerügt
- ein Schnappschuss der besonderen Art -
In der zweiten Hälfte des Manövers wurde er an den Op-Tisch beordert.
Die Zeltkliniken, die mitten in den Wäldern aufgebaut waren - später war die Klinikeinheit in Containern untergebracht - waren gut durchlüftet. Denn so viele Ritzen hatte nicht einmal die beste durchlöcherte Socke.
Ausserdem konnte er jederzeit aus dem Zelt treten, direkt unter freiem Himmel stehen, frische Luft atmen und sich in Freiheit wähnen.
Genau dieses Leben ist sein Lebenselixier.
Das macht diesen Soldaten aus!
Doc Mozart schlief sogar entgegen aller Warnungen und Vorschriften im Freien unter "seinen" Sternen. Mit kleinen Lautsprechern in den Ohren hörte er sich in den Schlaf.
Daneben war er in der Lage eingebunden, Kontakte aufnehmen zu müssen. Er wurde von den unterschiedlichsten Befehlshabern mit Argusaugen beobachtet und alles wurde fein säuberlich für einen Abschlussbericht notiert.
Am liebsten waren Doc Mozart die Kollegen aus Mitteleuropa mit ihrer mitgebrachten Kinderschokolade und bei viel Glück waren auch wieder die Schweizer dabei.
Anmerkung der Übersetzerin: Um in diesem Beitrag nur die jüngste Beteiligung aufzuzeigen ∞ hier ∞ und hier
Pierre fand die Schweizer Kollegen äusserst freundlich und unaufdringlich. Hinzu kam noch, dass ein Kollege aus den Bergen einen Sohn hat, der auch vom anderen Stern kommt. Als die beiden Väter sich das erste Mal auf einer der na†0 - Übungen trafen, hatte der Schweizer ihn sofort gefragt, ob oder ob nicht -
und Pierre war sehr erfreut, einen Menschen gefunden zu haben, der mit ihm ohne Schwierigkeiten und Vorurteile "umgehen" konnte.
Die nächste Stufe seiner Ausbildung unter Flagge war die einzelnen Ausbildungen für kommende Auslandseinsätze untereinander zu kombinieren.
Viele Wochen lagen vor ihm und seinem Assistenten.
Am Ende war es diese optimale Kombination:
5 Tage in der Luft, vier Tage frei, drei Tage im ∞ Lazarett.
Der Tag der Tage ist gekommen!
Pierres Assistent stand stolz neben ihm, als der General und der Verteidigungsminister die ganze Truppe vor sich stehen hatten. Nach dieser riesigen Übung der Staatengemeinschaft ging es in die Heimatkasernen. Die komplette Truppe stand auf dem grossen Platz in Reih und Glied. Ein Teil der Truppe hatte sein Ausbilddungsziel erreichen können.
Auf dem Podium wurden von wichtigen Menschen Reden gehalten.
Die drei Soldaten, welche besondere Unterstützung in ihrer Ausbildung erhielten, wurden von einem Sprecher vor der ganzen Truppe in einer wunderbaren separaten Zeremonie separat löblich erwähnt.
Neben Doc Mozart stand noch ein Mechaniker für Helikopter und deren Kollegin hatten die beiden Jungs wie selbstverständlich in ihre Mitte geklemmt. Sie wird in Zukunft auf den Radarschirm blicken.
Fortsetzung folgt
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