Neuordnung


Beginn einer neuen Ordnung

Anno 376
nach alter Zeitrechnung (früher hiess es einmal nach Christi aber im Zuge der Neuordnung....) haben die Hunnen die Ostgoten in zahlreichen Kämpfen besiegt und den Westgoten drohten sie das Gleiche an.

Daraufhin packten die Westgoten ihre Bündel und flohen. Der Fluss namens Donau war eine natürliche Grenzen und dort harrte das Volk nun aus.

Sie baten am römischen Kaiserhof um Aufnahme in das Reich und selbstverständlich gab es am Hof die Sprecher gegen diese Bitte und diejenigen, welche sich für die Aufnahme der Flüchtlinge stark machten.

Die Fürsprecher argumentierten mit den positiven Eigenschaften der neuen Siedler, auch würden sich die Steuern im Reich durch sie vermehren und das Militär könnte auch davon profitieren, da neue Soldaten rekrutieren werden könnten.

Das Hauptargument der Befürwortet war die christliche Nächstenliebe, die den Armen und Bedürftigen zuteil werden müsse und da das römische Reich schon immer fremdenfeundlich war, öffnete das Reich nach zahlreichen Debatten seine Grenzen und die Goten strömten ins Land.

Der Stammvater des römischen Reiches, ∞
Aeneas, war schon selbst Zuwanderer aus Troja und ∞ Romulus Augustulus eröffnete das erste Asyl und machte die Neubürger recht zügig zu Römern.

Es war also ein Grundsatz in der Politik des damaligen römischen Reiches, Menschen auf zu nehmen. Als Beispiel sei auch hier Kaiser Claudius erwähnt, der auf das Patriziergeschlecht der Clauier hervorging und sie waren damalige Einwanderer.

Zurück zu den Goten und ihre Situation

Die Flösse wurden monatelang zu Pendeln, die die Donau durchquerten. Das Aufkommen der Flüchtlinge war so hoch, dass deren Zählung nicht mehr durchgeführt werden konnte.

Nach und nach wurden die Lebensmittel knapp, die Preise stiegen, es begann langsam im Volk zu rumoren, da ausserdem noch Plünderungen und etliche andere unschöne Dinge hinzukamen, die die Goten veranstalteten.

Die Germanen, die in den römischen Bergwerken schufteten, schlossen sich den Goten an und es begannen Kämpfe mit den römischen Truppen.

Bis der Kaiser gerufen wurde!

Damals war ∞
Flavius Valens römischer Kaiser und er kam auch mit seinen Truppen. Im Jahre 378 neuer Zeitberechnung (früher nach Christi) kam es am heutigen türkischen ∞ Edirne, damals Adrianopel, zur Schlacht.

Leider verloren die Römer diese Schlacht, der Kaiser wurde getötet und sein Nachfolger ∞
Theodosius musste den Neubürgern zur Beruhigung Land schenken.

Dort konnten sie nach ihren eigenen Rechten leben.

Neben der Donaugrenze, die gefallen war, konnte Anno 406 auch die Rheingrenze nicht mehr gehalten werden.

Die Völkerwanderung, welche auch die Landeinnahme als Begleiterscheinung inne hat, endete erst 568 mit den ∞
Langobarden in Italien.

Nach und nach entwickelte sich das römische Reich aufgrund seiner fortdauernden Zuwanderungen zu einer Rechtsgemeinschaft und nicht zu einer homogenen Nation.

Die Rechtsgemeinschaft wurde durch Kaiser, Militär, Verwaltung und durch eine gemeinsame Amtssprache gebildet und zusammen gehalten.

Daraus entstand eine hoch entwickelte Zivilgemeinschaft.

Der Handel, somit die Wirtschaft blühte, es wurden Erfindungen gemacht, es wuchs die Architektur, und viele mehr, was eine moderne Gesellschaft ausmacht.

Nun gab es an über den Grenzen des römischen Reiches Völker, die nicht in dem Genuss dieses Reichtums kamen und das weckte die Gier.

Die Teutonen und die Kimbern machten sich mit Kind und Kegel Anno 100 v.Chr. auf ins reiche Imperium.

Cäsar mochte einmal die Zuwanderer, dann wieder einmal nicht. Augustus schluckte ganze Stämme und Nero hielt sich eine Leibwache aus den Neubürgern. Unter Tiberius zählte man damals über vierzigtausend neue Ansiedlungen.

Begleitet wurden solche Prozesse auch durch die Liebe der Menschen untereinander, die heirateten und Nachkommen bekamen. Eine gemeinsame Religion, eine Sprache, das Geld, die Bürgerrechte -

alles ging auf einmal in einem Topf auf.
Alles?

zdfmonat
Nennt sich das die neue Bildungsreform?


Die ständigen Einbürgerungen konnten jedoch den Druck auf die Grenzen ins Reich nicht eindämmen und es kam immer wieder zu Differenzen zwischen Germanen und dem römischen Reich.

Nach der verlorenen Schlacht im ∞
Teutoburger Wald wurde der Limes als Grenze errichtet gegen das Eindringen der Fremdlinge, doch es gelang immer einigen diese Grenze illegal zu überwinden.

Im 3. Jahrhundert bildeten die Sachsen, die Franken und die Alamannen eine grosse Allianz und durchbrachen den Limes. Gallien und Italien wurden in diesem Zuge geplündert und der amtierende ∞ Kaiser
Decius wurde 251 besiegt.

Im Grunde war die römische Armee eine sehr starke Armee, doch durch den Zugriff auf deren Waffen wurde diese Armee von den Germanen öfters in ihrem Kern sehr schmerzhaft verletzt.

Nun wandte man die Politik teile und herrsche gezielt an:

Germane gegen Germane wurde von nun an gegeneinander aufgehetzt. Ein leichtes Spiel, denn sie waren sich untereinander nicht grün. Zu viel Uneinigkeit herrschte unter den einzelnen Germanenstämmen.

Um die Germanen untereinander aufzuhetzen wurden sie unter anderem in römische Kommandostellen berufen und auf weiter höheren Führungsebenen kam es sogar zu Verehelichungen mit römischen, alten Familienverbände.

Somit entstand eine römisch-germanische Aristokratie, welche nur auf militärischer Basis beruhte.

Die familiären Verbindungen waren im Laufe der Jahre untereinander sehr vernetzt, die politische Führung des gesamten römischen Reiches wurde nach und nach den neu gebildeten Familienverbänden
übergeben.

Die Regierung verlor immer mehr die Kontrolle über die einzelnen Provinzen, da die Neuen auf ihren Positionen nicht das Verständnis hatten, als die ursprünglichen Römer.

Das staatliche Waffenmonopol konnte mit der Zeit unter der Hand der Neuen nicht aufrecht erhalten werden, die Exekutive (Polizei, Verwaltungsbehörden) brach zusammen. Die Wasserleitungen wurden nicht mehr gepflegt und verfielen, Strassen und Brücken wurden nicht mehr ausgebessert und das Tauschgeschäft übernahm den Handel.

Es war ein einziges Chaos im Land.

Die Germanen mochten keine Bücher, somit keine Bildung - es zog sie halt hin zu den Waffen, die Verkehrswege waren nicht mehr sicher - sie blieben Fremde im Land.

Trotz Einbürgerung, trotz Heiraten und vielen mehr.
Sie blieben tief in ihren Herzen Germanen!

Die Not wurde immer grösser und das Bürgertum verschwand mit seiner Kultur, die Klöster versuchten verzweifelt die Reste des Bildungsgutes zu retten, die Kirche ersetzte den Staat.

Die Dekadenz einer bequem gewordenen Gesellschaft übersah die Aktivitäten einer Horde Menschen, die sich nicht als Zuwanderer integrieren liessen.

Nicht einmal deren Nachkommen.

Eine überschaubare Zahl an Fremdlingen wäre im grossen, glanzvollen, römischen Reich untergegangen und hätte nie so viel Schaden anrichten können, wie die überschrittene kritische Menge, die untereinander so organisiert war, dass sie hat überleben können.

Das Machtgefüge hatte sich irgendwann einmal durch die Parallelgesellschaft im römischen Reich verschoben und es entstand eine neue Ordnung.

2016
Kölner Imman erklärt:
Frauen sind selbst schuld an den Sex-Attacken

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ntv 21.01.2016
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Geschichtsunterricht kann doch interessant sein!

Der damalige Schüler hätte aufpassen sollen, damit er weiss, was er wissen sollte - im Heute!

What A Wonderful World von Louis Armstrong
Sang er damals schon!

Entspannte
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