Gewalt um ein Haus
Wieder Gewalt am autonomen Hausprojekt
Linksextreme greifen
Hausverwalter der Rigaer 94 und Bauarbeiter an
Die neue Hausverwaltung will ihr Hausrecht in der Rigaer 94 durchsetzen.
Die Autonomen wehren sich mit Gewalt. Eskaliert die Lage jetzt?
von Herrn A. Fröhlich
Quelle: ∞ tagesspiegel
Hier einige Zitate aus dem Artikel von Herrn Fröhlich:
Zitatbeginn:
• Der Hausverwalter und der Eigentümer-Anwalt und Polizisten von Bewohnern angegriffen
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• wie etwa Glasscherben auf einer Mauer im Hof
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• Bereits am Eingang seien sie bedrängt worden
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• Eine Gruppe von etwa 20 Vermummten ... auf Straße angegriffen
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• Der Hausverwalter sei zu Boden gegangen, obwohl er auf dem Boden lag, sei auf ihn eingetreten worden. Laut Polizei soll auch ein Schlagstock benutzt worden sein.
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• Die Beamten sollen dann im Hauseingang mit Löschschaum aus einem Feuerlöscher angegriffen worden. Ein Polizeisprecher sagte, Anwalt und Hausverwalter seien verletzt worden. Sie mussten von Rettungssanitätern behandelt werden.
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• Ermittlungen wegen schwerer Kröperverletzung gegen die Täter.
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• Eine Bewohnerin soll eine Polizistin mit einem Laserpointe verletzt haben, zwei weitere Beschuldigte sollen das Jobcenter mit gefälschten Dokumenten geprellt haben.
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• Von dort waren Polizisten am Donnerstag mit Farbbeutel beworfen worden.
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• Auch für die Wohnung im vierten Stock gebe es keine offiziellen Mieter, ebenso keine dort gemeldeten Bewohner. Die Wohnung sei umgebaut, mehrere Zugänge errichtet worden, auch eine schwere Falltür, die laut Hausverwalter zu schwersten Verletzungen und bis zum Tod führen könnte.
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• Wohnung einen Durchbruch gefunden
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• Zwei Sicherheitsleute ... von mehreren Personen angegriffen und aus dem Haus vertrieben worden.
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• illegal eingebaute Stahltüren und Hindernisse
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• im Mauerwerk verankertes Stahltor errichtet
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• zerstören unter anderem die Fensterscheiben einer Sparkasse und von Geschäften, auch 19 Autos wurden demoliert
Zitatbeginn:
• Die Polizei wird dort regelmäßig angegriffen, Anwohner werden drangsaliert und Neubauten angegriffen
Zitatbeginn:
• Die Autonomen drohten am Montag der Polizei und dem Berliner Senat. Die politische Führung steuere „ein politisches Desaster an“. Wenn klar sei, dass geräumt werden soll, werde man den sogenannten „TagX“ ausrufen - also massenhafte Proteste, Ausschreitungen und Aktionen
- Sicherheitsscreenshot -
Da macht man sich doch schon so seine Gedanken beim Lesen.
Autonome - dieses Wort kann ich nicht nachvollziehen. Autonomie bedeutet Entscheidungen selbstständig treffen können und somit Unabhängigkeit leben, selbst bestimmen können, eine Art Selbstverwaltung.
Dann sollte ich keine staatlichen Bezüge erhalten wollen, mir eine Umgebung suchen, in der ich und meines Gleichen selbst Wohnraum erbauen kann, selbst den Strom erzeugen, unabhängig vom System auch meine Fräkalien entsorgen, für frisches Trinkwasser selbst sorgen, die Nahrungsmittel eigenständig vom säen, bis ernten hin zur Verarbeitung produzieren uswundsofort.
Warum ist es nicht möglich diesen Autonomen ein Gebiet zu schenken im Land, in denen sie tun und machen können, wie sie es sich vorstellen?
Völlig unabhängig vom System, welches in ihren Augen sowieso Mist ist.
Es gibt solche vom Staat völlig unabhängigen Lebensmodelle auf diesem Planeten, mit Absprache des jeweiligen Landes. Ohne Internet, ohne Stromanbieter, denn den Strom produzieren diese Modelle selbst, wie auch ihre Nahrungsmittel usw.
Nur diese Menschen leben friedlich zusammen.
Oder wie wäre folgende ∞ Alternative Wie? Diese Alternative gefällt nicht?
Leutz! Enttäuscht mich nicht! Andererseits, wenn ich mich mit dem Aussageinhalt der Zitate näher beschäftige könnte man auch auf andere Gedanken kommen!
Wäre auch kein ∞ Problem! So gesehen. Bei näherer Betrachtung.
Oder so?
Vor meinem geistigen Auge sehe ich die heutigen Autonomen in ungefähr 30, 40 oder mehr Jahren. Noch immer sind sie schwarz gekleidet, ihre Tattoos auf der herunter hängenden, faltigen Haut verblasst, ihre durch Alkohol und Drogen gekennzeichnete Gesichter schauen müde drein.
Ein Älterer reicht einer noch älteren Aktivistin seine knochige Hand, um ihr bei den beiden Treppen, die auf die Strasse führen, behilflich zu sein. An der Hausmauer, mit schweren Ketten gesichert, stehen zwei Rollatoren. Der Alte trägt auf seinem Rücken einen Rucksack, den er nun versucht abzunehmen, um ihn auf das Körbchen, welches an einem der Rollatoren im vorderen Bereich befestigt, stellen zu können. Möglicherweise befinden sich Pflastersteine für ihren nächsten Demonstrationsbesuch im Rucksack.
Sie murmelt irgendetwas unverständliches durch ihre eingefallenen Lippen. Anscheinend zahlt das Amt keine Gebisse mehr, geschuldet durch die jahrelangen Plünderungen der Gesundheitskassen.
Schwerfällig bückt sich der alte Autonome zu den schweren Ketten, die um die Rollatoren geschlungen sind. Nach einer gefühlten Ewigkeit muss sich der Alte erst einmal auf das Sitzbrett von ihrer Gehhilfe setzen, um sich ausruhen zu können.
Beide verschwinden schlurfend in einem altersgemässen Tempo die Strasse hinunter und tauchen in die Dunkelheit hinein.
Manches Mal denke ich, ob irgendwer von ihnen später, wenn sie alt sind, noch der Überzeugung sind, dass das, was sie in jungen Jahren "angestellt" haben, als Autonome, wirklich das "richtige" für sie war.