Vučić und Shverdov


Nachtrag zur GeneraldebatteVučić Frage

Übersetzung:

Vučić düstere Voraussage

Der serbische Präsident Aleksandar Vucic bei einem Treffen mit Journalisten am Rande der UN-Generalversammlung:

" Ich sehe nicht, dass irgendetwas Gutes in absehbarer Zeit passiert. Es passiert nichts Gutes in der Welt, wenn Sie mich fragen, ob Kämpfe und der Krieg aufhören. Es wird nicht aufhören, und es wird auch nicht bald enden.

Es wird nur noch schwieriger werden, und als ich euch das 100 Mal gesagt habe, habt ihr mich eine "Drama-Queen" und einen "Verrückten" genannt.

Aber am Ende stellt sich das alles als wahr heraus. Ich lasse mich von der Logik des eisernen Determinismus leiten. Ich baue auf Fakten.

Ich bin ein zu ernsthafter Mensch, um Unsinn zu reden. Die geopolitische Weltlage verschlechtert sich, und wir werden einen großen, großen, großen Weltkonflikt erleben."

Dazu gesellt sich ein Artikel in der : berliner zeitung von Jurist D. Shverdov, der zur Zeit der ersten aserbaijanischen Angriffe in der Nähe der Einschläge in Armenien war. Europa wirft er Doppelmoral vor.

„Das Schweigen der EU ist tödlich“

Ich kann die Aussage beiden Herren verstehen. Damals, im „Jugoslawien-Krieg“ hatten wir auch eine Familie betreut. Die Mutter von drei Kindern kam alleine nach Europa.
Ein Junge, Kindergartenalter, zwei Mädchen, eine Mutter.

Von einem Dorf, von dem die Schule sehr weit weg gelegen ist und sie deshalb nur im Frühjahr, Sommer und Herbst zu besuchen war. Denn die Mädchen sind zu Fuss gelaufen. Im Winter blieben sie zu Hause. Internet für die „Schule zu Hause“? Fehlanzeige. Somit konnten die Mädchen nur sehr wenig lesen und schreiben, oder auch Rechnen. Die Mutter war Analphabetin.

Die mittlere Tochter kam zur Schule. Es wurde weder auf ihren Wissenstand noch auf ihre psychische Verfassung geachtet. Sie stopften das Kind in die achte Klasse und sie sollte zusehen, wie sie zurecht käme.

Nun sind wir selbstständig und wurde von der Schule aus gefragt, ob wie einen Praktikumsplatz für die Schülerin hätten. Es war eine Selbstverständlichkeit für uns die Arme zu öffnen.

Der kleine Beigeschmack bei der Angelegenheit war im Gespräch mit der zuständigen Lehrerin, die folgende Worte sprach:


„Naja, macht ja nichts, sie kann sowieso nur gebrochen Deutsch und ich muss sie ja nur unterbringen. Dass die ihren Abschluss nächstes Jahr nicht schafft, ist mir schon klar. Aber für das Praktikum muss ich sie unterbringen.“

Diese Worte höre ich heute noch.
Wort für Wort und in der genauen Konstellation!


Ich nahm mich dem Mädchen nicht nur für das Praktikum an, sondern auch bis zum Tag ihrer Schulentlassung. Bei dem Abschlussfest waren wir eingeladen. Dort oben auf der Bühne stand „unsere“ Praktikantin und ihr wurde das Abschlusszeugnis der Hauptschule überreicht!

Diese Begebenheit zeigt mir heute noch, dass es funktionieren kann!

Man kann lesen und schreiben lernen, auch rechnen. In der kurzen Zeit zwar nicht wie ein Genie, aber es ist ausreichend für einen Abschluss und wenn uns allen bewusst würde, dass Kriege den Kindern nicht nur Tage, Wochen oder Monate in der Schule rauben, sondern Jahre, dann ist die Arroganz von manchen Staatsbeamten der Abteilung Pädagogik schon Meisterhaft!

Die geopolitische Weltlage verschlechtert sich
und die Doppelmoral Europas.

Dem stimme ich völlig zu!

Wir hier lassen unsere Kinder in den Kindergarten und in die Schule fahren, Eltern geben ihre Verantwortung an die Pädagogen ab, Erwachsene sind nie aus ihren Kinderschuhen heraus gewachsen, weil sie von Helikoptereltern Zucker in den Allerwertesten geblasen bekamen und noch bekommen - und

ein paar Kilometer weiter weg…?

Im damaligen Jugoslawienkrieg wurde nicht so ein Tammtamm gemacht, wie heute mit der Ukraine. Den westlichen Verantwortlichen war es Jahrelang egal, was in Jugoslawien geschieht und als sie ihren fetten Hintern hoch bekommen hatten, haben sie es auch noch illegal durch geführt - oder hatten sie ein Mandat?

Kampfeinsatz der NATO in Jugoslawien
– mit Bundeswehrbeteiligung


Zitatbeginn:

Um die Unterdrückung der albanischstämmigen Bevölkerungsmehrheit im Kosovo zu beenden, führt die NATO Krieg gegen den jugoslawischen Präsidenten Slobodan Miloševic –

mit dem Anspruch einer »humanitären Intervention« zur Durchsetzung der Menschenrechte, aber ohne Mandat der UNO und gegen die Buchstaben des Völkerrechts.

Zitatbeginn:

»Kollateralschäden«, wie die NATO zivile Opfer nennt, werden dabei in Kauf genommen.

Zitatbeginn:

Die NATO-Mitgliedsstaaten versuchten die Befugnis für die Militäraktion vom UN-Sicherheitsrat zu bekommen, wurden aber durch ein Veto Chinas und Russlands gestoppt.

Nichtsdestotrotz starteten die Angriffe, welche als humanitäre Intervention bezeichnet wurden, ohne die Zustimmung des zuständigen Organes.

Krieg verstieß gegen das Völkerrecht

Zitatbeginn:

SRJ bezeichnete die NATO-Kampagne als illegalen Aggressionskrieg gegen einen souveränen Staat, welcher das internationale Recht verletzen würde.

Zitatbeginn:

Kanzler Schröder gab später zu, dass der Krieg gegen Jugoslawien völkerrechtswidrig war.

Bombardements ebneten “illegalen” Angriffen den Weg

Zitatbeginn:

Das militärische Eingreifen ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrates in der Bundesrepublik Jugoslawien hat bis heute weitreichende Folgen.

Quellen: chroniknet.de - kosmo.at - facebook

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