Interview VIII.



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Teil 8

Nach Ende unserer Arbeit, die wir hier im Land verrichteten, die ersten Berichte schon an die Agenturen versandt waren, die Koffer gepackt, hatten wir nur noch einen Abend zusammen. Unser Kameramann lud uns alle auf ein Essen ein. Bernie hatte eine Art Bar in der Stadt ausgegraben. Dort würden sich unter anderem auch ranghohe Militärs abends zu einem Bier treffen.

Immer den Beruf im Blick, könnte sich an diesem Abend noch etwas interessantes ergeben und so fuhren wir mit einem Taxi in die Stadtmitte. Neben einem Buchladen, der vollgespickt mit deutscher Literatur war, ging eine kleine, unscheinbare Seitenstrasse hinein. Der erste Eingang des ersten Hauses in dieser Strasse verbarg eine Kneipe. Mit westlicher Musik und neben Bier und Whiskey stand die Luft geradezu vor Rauch.

Wir zogen alle Blicke auf uns als wir eintraten und ein Gast in voller Militärmontur, der an der Theke mit seinem Bierglas stand, gröhlte lautstark, dass alle herschauen sollten, es hätte endlich einmal eine Frau hierher gefunden. Dem Gröhlenden folgte ein lautes Gelächter der anderen Gäste, die jedoch von einer Ermahnung, sie sollten sich benehmen jäh unterbrochen wurde.

Bernie hatte uns einen Tisch bestellt.

Die Wände waren mit roter und grüner Farbe bestrichen, ihnen hingen zahlreiche Fotos von Soldaten und Zivilisiten oder erblasste Spiegel. Die Sitzbänke, die an den Wänden angeschraubt waren, knarzten gefährlich und die Tische hielten sich mit kleinen Steinchen unter den Tischbeinen wacker gerade.

Ich setzte mich auf eine Bank, hinter mir ein Spiegel, der in einem pinkfarbenen Bilderrahmen sich irgendwie an der Wand hielt.

Wir sassen nur kurz, da eilte schon ein Kellner herbei und reichte uns von seinem Tablett kleine Gläser, die einen Vorgeschmack dessen waren, was so manch einer hier hinterher noch vertilgte.

Die Speisekarte bestand aus vier Gerichten. Wir hatten die Wahl zwischen einem Salat, einer gekochten Hühnerbrust mit Salat, einem gegrillten Ochsenschwanz mit Salat oder einer Hühnersuppe. Allen Gerichte würde selbstverständlich Fladenbrot mitgereicht. Ich musste lächeln. Das war doch einmal was! Ich enschloss mich für den grossen Salat. In der Annahme, dass ich hier nichts falsch machen könnte.

Es trat ein hoher Offizier der Colamänner an unseren Tisch, schnappte sich von nebenan sofort einen Stuhl und setzte sich zu uns. Wir plauderten über die Zustände hier im Land, über die Menschen und es dauerte nicht lange, da kam ein weiterer Herr an unseren Tisch. Er war wesentlich älter als der Offizier und steckte in Zivilkleidung. Wir erfuhren, dass er vom britischen Geheimdienst sei. Irgendwie war das hier am Tisch eine illustre Gesellschaft.

Was mich hierher trieb, wollte der Offizier wissen.

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Vägen från ansökan till att sitta som pilot i cockpit är lång,
har du vad som krävs?

Der Weg vom Ansuchen bis zum Pilotenberuf ist ein langer Weg.
Könntest du diesen Weg beschreiten?

- Der Doc setzte einen Rundflug bei seinen Vorgesetzten für uns durch,
im Bild: links Pierre, rechts Ove, sein Copilot -



Fortsetzung folgt.